2124 für einen süßen Ator ?

Hallo,

Zitat:

auch ich wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest.

Dann will ich da auch nicht zurückstehen.

Zitat:

Für kommenden Samstag habe ich einen würzig-süßen, dunklen Ator geplant (Stw. ~18,5%, Farbe knapp 50 EBC). Die Schüttung für 26 Liter sieht wie folgt aus: 5,8 kg PiMa, 1,5 kg MüMa, 0,5 kg Caramünch, 0,2 kg Farbmalz mit 1200 EBC. Die Hopfenbittere soll etwa 22 IBU betragen (ca. 22 g Magnum bei einer Gabe). Eine mindestens 70-minütige ß-Amylase bei 63°C soll mir möglichst viel Maltose bringen.

Ich habe letztes Jahr einen Doppelbock gebraut. Die Anteile von PiMa und MüMa waren bei mir gerade andersrum als bei Dir, Kara hatte ich etwa genausoviel, und Farbmalz die Hälfte. Ich hatte eine Czech Pils Hefe mit einem ähnlichen Vergärungsgrad wie Deine (Im Ergebnis waren es 66%, oder so).
Die Gärung hat ewig und drei Tage gedauert, das Ergebnis ist aber im Prinzip gut. Bitter genug ist das allemal, weil ja auch das Farbmalz noch etwas bittert. Ich würde aber auf jeden Fall den Anteil Kara reduzieren (wahrscheinlich ganz weglassen), denn damit ist es schon reichlich Likörartig geworden (ich will auch noch unbedingt einen Bierlilör damit ansetzen). Nach einer knappen Flasche habe ich meist die Nase voll, und ich trinke es auch eher kalt, damit es nicht zu süß rüberkommt. Ansonsten ist es genau so geworden wie gewünscht, nur "im Abgang etwas zu süß" (da bin ich aber auch empfindlich...).

Viel Erfolg und schreib mal, wie es geworden ist,

Sven

Zitat:

Liebe Braufreunde,

auch ich wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest.

Für kommenden Samstag habe ich einen würzig-süßen, dunklen Ator geplant (Stw. ~18,5%, Farbe knapp 50 EBC). Die Schüttung für 26 Liter sieht wie folgt aus: 5,8 kg PiMa, 1,5 kg MüMa, 0,5 kg Caramünch, 0,2 kg Farbmalz mit 1200 EBC. Die Hopfenbittere soll etwa 22 IBU betragen (ca. 22 g Magnum bei einer Gabe). Eine mindestens 70-minütige ß-Amylase bei 63°C soll mir möglichst viel Maltose bringen.

Bei der Hefe bin ich mir leider nicht schlüssig und ersuche euch daher um Rat. Derzeit ziehe ich mir die 2124 Bohemian von Wyeast hoch, welche einen relativ niedrigen EVG von 69-73% hat, die Alkoholtoleranz der Hefe ist mir leider unbekannt. Meine Bedenken sind, daß mein Ator mit dieser Hefe vielleicht doch zu süß werden könnte. In diesem Falle würde ich natürlich umdisponieren und lieber ein anderes Bier brauen. Evt. ein Bock oder Märzen?

Danke und viele Grüße,

Earl

Hi, Earl,

also, m.E. paßt die ausgedehnte Maltoserast sehr gut zu der rel. niedrig verägrenden Hefe. Ich hatte neulich direkt bei Wyeast wegen der Alkoholtoleranz von ein paar Hefen nachgefragt, die 2124 war auch dabei. Die Antwort:...die von Ihnen genannten Hefen vertragen einen Alkoholgehalt von ca. 11 Vol.-% problemlos...
Wichtig ist nur, daß bei geplanten höheren Alkoholgraden die Hefemenge entsprechend groß ist. Prinzip: so viel wie möglich, dann ist auch ein Doppelbock mit der 2124 kein Problem.
Viel Erfolg und gut Sud
Michael

Zitat:

Hi,

Danke für Eure Antworten.

Ein paar kleine Korrekturen habe ich noch vorgenommen. Die Hopfenbittere beträgt jetzt 20 IBU und das Farbmalz habe ich auf 150 g reduziert (voraussichtliche Bierfarbe etwa 40 EBC). Bei der Hefevermehrung habe ich mich mächtig ins Zeug gelegt, etwa 70 ml dickbreiiges Hefeschlamm-Sediment kam bei raus. Mal sehen wie´s läuft.

Viele Grüße und einen Guten Rutsch ins neue Jahr,

Earl

Hi, Ear,

ok, Du berichtest aber doch hoffentlich über den Verlauf des Ganzen, vor allem, wie es nachher schmeckt (was wahrscheinlich erst im Februar oder so wird oder?).
Gruß und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2007
Michael