Moin, da ich mit steigenden Sudmengen mit der Flaschenabfüllung an meine Grenzen stoße, hab ich habe bereits Teile meines letztens Sudes in 5 Liter Fässer (Gummistopfen ohne Überdruckventil) abgefüllt. Da diese bisher nicht explodiert sind, hab ich wohl mit der Speisengabe alles richtig gemacht...
Da ich bisher keine 5L-Zapfanlage besitze, beabsichtigte ich, mir jetzt eine zu kaufen.
Ich denke mal so ein Pumpding ohne CO2 taugt nur wenn man das Bier mit vereinten Kräften innerhalb von 2 Stunden austrinkt.
Es soll also eine Zapfe mit CO2 sein.
Da gibts derzeit z.B. den Party Star und den Party Star deluxe.
Die deluxe variante kostet mit 10 Patronen satte 70 Euronen, die andere Variante nur 30, hat aber vereinzelte Kritiken die behaupten das Ding sei klapperig.
Es geht jetzt nicht um zu viel/zu wenig Druck auf dem Fass, da muss sich wohl jeder selbst einfuchsen und die Biertemperatur und Eigenkarbonisierung berücksichtigen.
Mein typisches Anwendungsszenario wäre, ein keller-kaltes Fass anzustechen, es im Kühlschrank zu lagern und innerhalb von 7 Tagen auszutrinken.
Mir geht's um die generelle Qualität und Praxistauglichkeit von 5L Zapfen.
Wie ist denn Eure Erfahrung mit den Dingern? Wie ist die Qualität, wie lässt sich sowas reinigen, wie gut halten die CO2 Patronen dicht, etc.
Oder taugen die Dinger generell nur mäßig und man sollte lieber weiter in Flaschen abfüllen?
Thema Bodensatz, bei größeren Systemen (Softdring-Kegs) gibts solche Trub-stop-Schwimmer, aber wie ist denn das bei den 5L Dosen, wenn die karbonisierende Nachgärung in der Dose statt gefunden hat? Ist bei den ersten Gläsern mit Hefetrub zu rechnen?
Ach ja, ich will die Fässer (leer gekauft) natürlich mehrfach verwenden, reicht da gleich gründlich Ausspülen wenn's leer ist und thermische Behandlung im Backofen?
Gruß
Braufried