Most herstellen

@Rodja:
Hallo,also ich habe schon des öfteren Apfelwein selbst gemacht,und kann sagen dass das mit dem "ab ins Fass und stehen lassen, das wird schon" ziemlicher Unsinn ist. Obwohl das eigentlich z.Teil stimmt. Irgendetwas wird das schon:lieblicher oder trockener Apfelwein,oder auch einfach nur Essig.
Leider bin ich im Moment bezüglich brauen noch blutiger Anfänger,aber was ich bisher über die Hefen gelesen habe trifft im Großen und Ganzen auch auf die Hefen beim Wein zu.
Also schlage ich vor dass Du 4-5 Tage vor dem Saftpressen einen Starter anlegst,und zwar kaufst Du Dir in einem Gartenfachhandel Reinzuchthefe (in diesem Fall Steinberger(Vorschlag)) ,eine Flasche Apfelsaft,giest ein Drittel aus der Flasche und schüttest die Hefe rein. Damit kannst Du dann einigermassen sicher sein ,dass das rauskommt was Du ( und Deine bessere Hälfte) erwarten.
Zu der Sauberkeit des Gärbehälters: bei der Obstweinbereitung kann man zwar nicht auf die Sauberkeit verzichten,aber diese ist bei weitem nicht so relevant wie beim brauen. Denn bedenke folgendes: der geschredderte Wurm der im Apfel gewohnt hat war auch nicht steril.
Jetzt noch ein Witz: was ist schlimmer als ein angebissener Apfel mit einem Wurm drin? Ein angebissener Apfel mit nem halben Wurm drin.
In diesem Sinne

@brauherr.de:
Da habe ich gar nicht mehr dran gedacht.
Ich habe jetzt 30L mit der W irgendwas UG Hefe angestellt und 90L mit einer Wein Hefe. Mal sehen wie es wird

Hallo,

zwar ein wenig spät, aber die nächst Ernte kommt bestimmt. Ich hole mir immer eine Flasche frischen Federweißen. Aus einer Hälfte der Flasche mach ich einen Starter, die andere Hälfte wird einer strengen "sensorischen Prüfung" unterzogen. Ein wenig Spaß muß ja auch dabei sein!
Ansonsten haben viele Drogerien die Produkte von http://www.arauner.com/erp/catalog/navigationPath
Machst du den Starter mit gekauftem Saft, achte drauf, daß er nicht geschwefelt ist. Zuckerwasser und ein Hauch Mehl geht aber auch.

@brauherr.de:

Hallo,

ich kann jetzt nur von der Drogerie reden, in der ich meine Reinzuchthefe etc. hole. Meist müssen die Sachen bestellt werden und sind nach 2 Tagen da. Bestelle ich bei der Fa. direkt, zahle ich für eine Reinzuchthefe knapp 3€, oder wie jetzt letzt für eine Essigmutter 4,95€ plus 5,59€ Versand. In der Drogereie um die Ecke zahle ich den gleichen Produktpreis ohne Porto und muß auch nicht länger warten.
Außerdem, hier in Deutschland hat jeder F..... ein Mindesthaltbarkeitsdatum, wie soll da etwas überlagert sein?
Also, für mich ist die Drogerie um die Ecke die bessere Wahl, mein Geld bleibt in der Region .....und nette Mädchen bedienen mich da auch noch ;-)

Zitat brauherr.de:

@Hämmscher Bier: Ja, ist dann ja prima. Das wichtigste ist, dass die eigene Quelle den eigenen Qualitätsansprüchen standhält. Ob das nun die kleine Drogerie mit den hübschen Kassiererinnen an der Ecke ist oder der große böse Arbeitsplätze bedrohende Amerikaner aus dem Internet oder der jugendliche Kartoffeln in siedendem Fett folternde Belgier mit dem mäßig, aber ambitioniert internationalisierten Onlineshop, das sollte tatsächlich nicht die entscheidende Frage sein beim Kauf ;-)

Was das deutsche Reichshaltbarkeitssiegel angeht, ich würde das eher nicht zur Beurteilung der Frische eines Produkts nehmen, allenfalls Indikator für "geht schon, ohne dass du kurz vor der Fälligkeit dran verreckst".

TL;DR: Falls die Hefe aus der Drogerie eben mal doch nicht zieht, there are alternatives. Mehr war es eigentlich nicht ;)

Hallo,
hab ich hier irgendwas verkehrt gemacht???
Ich hab doch nur in einem angemessenem, höflichen Ton einen Beitrag geschrieben.
Schade

Zitat brauherr.de:

und hätte nicht alte Mems von "früher" einstreuen sollen.

Hallo,

was sind alte "Mems von früher"?
Ich denke mal das sind Beiträge?
Ich habe mich nie im Ton oder Inhalt "vergriffen", sondern wenn ich etwas geschrieben habe war das immer sachlich und korrekt!