Oh, ein Spekulier-Thread... :-)
Es gibt ja mittlerweile eine Theorie / These, daß sich die Initiation der menschlichen
Entwicklung vom Nomadischen Sammler & Jäger zum Dorfbewohnenden Viehzucht & Ackerbau betreibenden Individuum eben NICHT durch den zum Brotbacken betriebenen Ackerbau,
sondern durch den Getreideanbau zum Zwecke des Bierbrauens vollzogen hat... ;-)
Ich vermute / spekuliere einfach mal, daß irgendwann in einem Topf gesammeltes und anschließend vergessenes Getreide (Hirse, Einkorn, etc.) angefangen hat, zu Keimen...
Da man ja nun auch aus einem solchen Rohgetreide lecker (zum. für damalige Verhältnisse...) Suppe, bzw. Brei für unterwegs (weil, man ist ja noch Nomade) hat köcheln können und das Sammeln dieser doch zu der Zeit noch
rel. unergiebigen Kornsorten recht mühsam gewesen sein dürfte,
hat man wahrscheinlich den feuchten und angekeimten Krams schlicht getrocknet und
klein gemacht, um halt zu retten was noch zu retten ist...
Das die jetzt rel. schnell spitz gekriegt haben, daß das Zeug nun süßer als vorher schmeckt,
inklusive der daraus geköchelten Suppe / Brei "to go", sollte wohl klar sein...
Und wenn es allgemein mal etwas "mau" mit der Nahrungsmittelsituation wurde,
ist dieser Brei dann halt auch bestimmt mal rationiert und / oder verdünnt worden...
Irgendwer war dann Irgendwann auch mal zu bequem, denn Topf auszuwaschen
oder hat halt etwas mehr Zeit wie geplant damit verbracht, sich ein Stück Fleisch zu erjagen...
Sprich, er kommt anstatt nach 1 Tag erst nach drei oder vier Tagen zu seinem Lager zurück
(ohne Beute...) und weil Ihm der Magen knurrt, ist Ihm das schaumige Geblubber
in seinem stehengelassenen Breitopf erstmal egal, es ist Nahrung, also runter damit... ;-)
Naja, der Rest der weiteren geschichtlichen Entwicklung sollte dann wohl eigentlich selbsterklärend sein... ;-D
LG und Prost (Mahlzeit)
Selbermacher
"American beer is like making love in a canoe... fucking close to water..." John Cleese