Guten Morgen Brauer,
zuerst der Bericht zu einem kleinen Erfolgerlebnis:
da ich zur Zeit am Faßequipment sammeln bin, habe ich mich gestern Abend mal meines 30er Kegs (DIN, redlich auf dem Schrottplatz erworben) angenommen und den Fitting entfernt: Zapfkopf aufgesetzt, Hebel leicht nach unten gedrückt, um den Druck abzulassen, Hebel schnell wieder losgelassen und die Kellerdecke abgewischt, dann ins Freie gegangen und den übrigen Druck abgelassen, so klappt das, klar.
Dann bin ich mit dem Faß zurück in die Werkstatt und fing an zu überlegen, ob ich mir jetzt zum Rausschrauben des Fittings einen Schlüssel basteln soll oder einfach mit der Rohrzange ran soll. Für die Herstellung des Schlüssels hätte ich noch einkaufen müssen und die Neugierde war zu groß, also ging ich vorsichtigst mit der 1 1/2 "-Zange ans Werk. Der Flachfitting lies sich spielend leicht lösen und steckte dann aber - wie befürchtet - fest, er lies sich mit etwas Gewalt und schwererem Gerät aber heraushebeln. Aha, so sieht also ein Flachfitting aus.
Mit der Zange wurde das Teil dann wieder zurechtgebogen und die Sicherung mit Säge und Feile entfernt.
Dann der Blick ins Faß: was war denn da drin? Mmh ja, Hefeweizen.........
Seither versuche ich jetzt die Beläge und Sedimentreste zu entfernen. Erst mit heißem Wasser und einweichen dann mit einem Spülmaschinen-Tab, in 3 Litern kochendem Wasser aufgelöst. Es kommt schon gut was an Dreck raus, leider hängen aber auch noch genügend Beläge drin, die sich nicht zu lösen scheinen.
Meine Frage: mit was bekomme ich das Keg sauber?
Es stehen momentan noch nicht zur Verfügung: Hochdruckreiniger, Ballonbürste, Phosphorsäure und Natronlauge. Habt Ihr Ideen für eine low-budget-Reinigung?
Irgendwie mag ich Softdrink-Kegs ;-)
Gruß, Alex.
Hier könnte meine Signatur stehen