Kurzer Erfahrungsbericht: Essig

Zitat:

Probiert es mal mit Bockbier aus, daß ist der Hammer.

Ooooch Mann, musstest Du das machen? Ich hab gerade ein sau gutes Weizen-Bock-Bier im Keller.
Nach dem Tipp will ich das natürlich auch probieren, aber das Bier ist viiiel zu schade dafür!
Ihr bringt einen aber auch immer in Gewissenskonflikte, nee, nee, nee.

; ) Carsten

Zitat:

Zitat:

Probiert es mal mit Bockbier aus, daß ist der Hammer.

Ooooch Mann, musstest Du das machen? Ich hab gerade ein sau gutes Weizen-Bock-Bier im Keller. Nach dem Tipp will ich das natürlich auch probieren, aber das Bier ist viiiel zu schade dafür! Ihr bringt einen aber auch immer in Gewissenskonflikte, nee, nee, nee. ; ) Carsten

Hi,
mach halt nur mal so einen Liter, das reicht ja für´s erste :-)


Gruß

Volker

Zitat:

Essigbakterien mögen es luftig und warm, das sind klimatische Bedingungen, die man bei Bier erst mal nicht hat.

Und obendrein ist Sauerstoff unabdingbar, auch der sollte im Bier nicht vorhanden sein. "Gefährlichstes" Szenario: Hochsommer, 28°, Große Oberfläche, offener Gärbottich ohne Gärverschluß, Essigfliegen. Da kann dann ein Sommerweizen schon mal besonders "erfrischend" werden. Im normalen Braubetrieb eher kein vordringliches Problem.

Sauber arbeiten sollte ja standard sein...

Zitat:

die sich bildende Haut ist die Essigmutter und sollte an der Oberfläche bleiben, denn hier kommen die Essigbakterien sowohl an Sauerstoff und Alkohol.

Ich hatte das mit dem Unterstoßen jetzt auch nur irgendwo gelesen, hat aber ganz gut funktioniert; ich werde bei Gelegenheit mal den Säuregehalt bestimmen. Müßte ja mit dem Zubehör aus dem Wein-Set gehen.

Zitat:

Malzessig

Oh, das klingt auch sehr schön. Da kommt mir gleich in den Sinn, künftig die Hopfentreber separat abzufiltern und die Reste so zu verwerten. Feine Idee!

Zitat:

mit einer Esseigmutter aus der Drogerie gemacht. Das Ergebnis ist m. E. wesentlich besser als die ersten Versuche mit einer "wilden Gärung".

Wow - na wenn das NOCH besser wird... ich sehe schon. Ich komme nicht drumrum. Nach dem Relaunch wird es auch ein Essigforum geben ;-)

Danke für die Anregungen!

Zitat:

Zitat:

Malzessig

...wobei mir gleich einfällt: Beim Malzessig ist ne "Zuchtmutter" wahrscheinlich deshalb kräftiger, weil ja erst mal wilde Hefen den Alkohol erzeugen müssen, oder? Beim Bier ist das ja schon erledigt.

Hallo,

das hab ich wohl etwas kurz geschrieben. Ich habe die Würze vor dem Hopfenkochen abgenommen und wie das Bier mit Bierhefe vergoren. Dann erst kam die essigmutter dazu. Die Würze hatte etwa 13,5° Plato, das ergab etwa 11% Alk. Das ergibt etwa 5,5% ( Alk. : 2 = Säure) Säure.
Meinen Essig mit der Essigmutter hab ich in einem Holzfass. Oben ein größeres Loch in den Mittelspund geschnitten und mit einem Leinentuch abgedeckt. Den Essig, den ich abzapfe, fülle ich nach dem nächsten Sud wieder mit vergorener Würze auf, So habe ich immer einen Essigvorrat, naja, es ist ein 20l Holzfass. Die Essigmutter kann man rausnehmen, waschen und teilen und wieder dazutun wenn sie zu groß wird.
Übrigens, Essig und Bier, Brau/ Gärraum sollten immer getrennt sein.

Gruß Wicheler

Zitat:

Zitat:

Die Würze hatte etwa 13,5° Plato, das ergab etwa 11% Alk.

Wie machst Du das denn?

Stimmt, das war total falsch!!!!!!!!! Scheiben und telefonieren gleichzeitig ist wohl nicht so meine Stärke.

13,5° Plato ergibt bei 2,5° Restzucker 11° Plato, das ergibt etwa 5,5% Alkohol und das gibt etwa 5,5% Essigsäure.

Gruß wicheler

Hmm....irgendwie seid ihr alle ein bisschen verrückt oder?

Was bitte ist denn eine Essigmutter? Wo bekomme ich sie, her, wie sieht sie aus?

Es gibt da in Belgien einen Versandhandel, der neben Bier- und Weinbedarf auf Zeug für Käse, Wurst und Essig hat. Jedenfalls meine ich letzteres mal gesehen zu haben.

Genau, die Versandhändler die Sachen für die Weinherstellung
vertreiben, haben oft auch Essigmutter. Findet man sogar in
der Bucht. Kostet dann so um die 4 Euronen.