Danke für den Link. Mich würde in der Tat mal eine solche Degustation interessieren.
Was den Artikel an sich betrifft: Schon ziemlich dick aufgetragen und woher nun ein Weinmagazin die Kompetenz nimmt, mir gutes von schlechtem Öl zu erklären, ist - gleich, ob richtig oder falsch - nicht zu erkennen. Ich nehme an, "weil beides (auch) Produkte mediterraner Hoch-Eßkultur sind"?
Auch schön:
Zitat:
Gesundheitlich und geschmacklich ungleich weniger interessant sind die Vertreter der Kategorie Olivenöl.
Ah ja. :-)
Und:
Zitat:
Solange jedoch minderwertiges Olivenöl zu Spottpreisen als Extra Vergine auf den Markt gebracht werden darf, solange wird die Produktion der großen Massen qualitativ nicht vom Fleck kommen. [...] Das Kratzen im Hals ist jedoch nicht eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern ein wichtiges Qualitätsmerkmal von Extra Vergine.
Ich habe eben mal mein "Extra Vergine", Metro-Eigenmarke, ca. 6 Euro/Liter gekostet. Es
- brennt und kratzt
- ist bitter
- leuchtet grünlich
- riecht grasig-fruchtig-grünlich
- und schmeckt nicht die Spur ranzig.
Schade, daß dieser lange Artikel mir nicht erschließt, warum dieses Öl jetzt eigentlich doch kein "e.v." sein soll/darf/kann.
Zitat:
Die EU-Verordnung 796 von 2002 sieht als positive sensorische Merkmale ausschließlich die drei genannten vor:
Fruchtig: [...]Bitter: [...]
1+1=3. Aha. :-)
Und dann:
Zitat:
Woran sollen wir die Qualität eines Öls erkennen? Der gute und unabhängige Verkoster sagt: [...] Der schlechte - oder unabhängige - Verkoster spricht ihm nach [...]. Nein, leider ist auf die Verkoster kein Verlass. Wer kann schon sagen, welchem wir trauen können und welchem nicht...
Der Autor des Artikels schon mal nicht. Schade. Hier vllt. jemand? ;-)
Egal, ist ja eigentlich halt OT. Und ein Denkanstoß war's trotzdem.