Reaper's Call-May

Hi Achim, die Frage nach dem "soll das so" hast du schon fast selbst beantwortet ;-).

Zitat:

Ich meine, es erleichtert die Maischearbeit ja nicht unerheblich, aber ginge es nicht noch besser mit den "vorgeschriebenen" Rasten?

Ich habe irgendwann angefangen mit der Kombirast zu arbeiten und das Ergebnis war immer gut. Warum sollte ich mir mehr Arbeit machen als notwendig. Aber das liegt letztendlich bei dir. Wenn du die Standardrasten verwendest, schreib nachher mal nen Kommentar zu dem Rezept über das Ergebnis.
Tja und mit Tetnanger anstelle von Saphir bekommst du ein ganz anderes Aroma, was ja nicht schlechte sein muß. Ich wollte damals eine "Saphirbombe".

Zitat:

Im Zweifel mache ich immer "nach Gefühl", aber bislang habe ich immer gewisse Lehrbuchrasten eingehalten und würde nun gern vom Gegenteil überzeugt werden.

Wenn du überzeugt werden möchtest, ist jetzt die Gelegenheit ;-).

Ach Lehrbuch wird total überschätzt. Anfangs braute ich nur "streng nach Vorschrift" und mittlerwile "streng nach Bequemlichkeit". Da das Ergebniss, meiner Meinung nach, eh immer ein wenig variiert (wir sind ja keine Maschine) stellte ich auch keinen Unterschied fest.
Dann mal gud Sud, ich muss mich noch bis Freitag gedulden :-)

Zitat Achim Grabbe:

OK, danke, ich werde das mal probieren mit der Kombirast. Konsequenterweise müsste ich parallel einen Sud mit Standardrasten machen, aber das ist mir doch ein bisschen zu viel des Guten. Aber wenn mich das May überzeugt, werde ich es erneut brauen und dabei dann mal mit Lehrbuchrasten, dann weiß ich es genau. Achim

Hi, nur der Vollständigkeit halber: Ich habe von Rodja mal ein total leckeres Märzen probiert und dieses Rezept von ihm war, glaube ich, der Ausgangspunkt für "May". Was ich damit sagen will ist ganz einfach: Das was du machen willst hat wahrscheinlich so gar nichts mehr von dem was ich erreichen wollte/habe. Aber das ist auch OK. Denn manchmal braucht man eben nur ein Grundrezept zum Aufsetzen eines eigenen. Ich kann für meinen Teil sagen, dass ich ziemlich eingefleischte Altbiertrinker im Bekanntenkreis habe, die "Plörre" mit wachsender Begeisterung verbal in Stücke reissen. (Von daher wird mein Trip nach England gleich wieder recht lustig werden ;-); wenn wir denn ankommen, denn AirHauptstadt hat den ersten Flug schon annuliert) Zurück zum Bier: Keines meiner Experimentalbräus, und das "May" ist eins, musste ich bisher ganz alleine in der Besenkammer trinken. Von daher: Was soll bei dir schiefgehen? Egal ob Kombirast oder nicht. Schmeiß richtig Hopfen rein und dann wird es schon passen. Wenn das Ergebnis OK ist stell daraufhin dein abgewandeltes Rezept ein. Das würde ich dann Anfang des Jahres nachbrauen wollen. Mir ist wieder nach UG mit richtig Hopfenaroma bei den Temperaturen.

Gruß Torsten

Ach so lange braucht ein UG bei 16°C aber sicher nicht :-)
Die W34 ist sehr aktiv und vergärd sehr schnell. In größeren Mengen schafft die auch 60L bei ~4°C in einer Woche. Wobei dann das Bier natürlich noch ein wenig lagern sollte. Ich freu mich schon wieder auf mein Pils und das Märzen welches ich bei Zeiten anstellen werden. Fitte Hefe sollte ich jetzt, dank meinem Cara-Schoko-Haselnuss-Bier haben.