Selbstgebrautes verkaufen?

Hallo Tom,

danke für deine Antwort. Konnte bisher noch keine Gesetzesgrundlage hier in Deutschland ausfindig machen die z.B. kein bleihaltiges Messing zulassen würde. Der Typ der mir eine mündliche Auskunft gegeben hat war ein Konditor. Er selbst hatte zugegeben das er sich nicht so gut mit dem Brauhandwerk und dessen Besonderheiten auskennt. Ich würde mal irgendwann von einem Kollegen angerufen der Brauer ist. Aus deinen Kommentaren lese ich heraus das ich so weiter machen soll wie bisher.. Habe einen möglichen Kunden der das Zeug kommerziell in einer Gastwirtschaft verkaufen will. Dann gehts wohl nicht mehr ohne Gewerbeanmeldung und das ganze drum herum? In Teutschland ticken die Uhren anders als in der schwiez! Unsere Beamten können sich bestimmt viel besser in etwas hereinsteigern als bei dir in der Schweiz. Denke das ich mir mit dem 100 l Suppentopf selbst eine schöne Anlage bauen werde. Wenn es einen der Beamten stören sollte werden die mir das bestimmt schriftlich mitteilen, dann kann ich mir immernoch nen Speidel Braumeister zulegen um sicher zu sein das alles ordnungsgemäß passt.

Servus, Harald.

Zitat:

Hallo Harald,

ich mache das gewerblich in der Schweiz. Hier muss man die Lebensmittelbestimmungen erfüllen die ich beim Bundesamt kriege. Ich habe auch die ganze Anlage selbst gebaut, und habe mich dabei "nur" an die Lebensmittelbestimmungen gehalten: z.B. kein bleihaltiges Messing... Bis jetzt ist zwar noch keiner vorbeigekommen aber von der Anlage sollte das kein Problem sein.

Wenn ein Koch in einer 200 Liter Pfanne Suppe kochen darf, dann darf man wohl auch Bier darin brauen, wo liegt denn da der Unterschied? Bei uns muss man dazu nur die Hygienebestimmungen einhalten für die Lebensmittelproduktion unabhängig ob man Bier oder Suppe macht (ausser der Anmeldung beim Zollamt für die Biersteuer).

Wenn Du das Bier nur unter Kollegen verkaufen willst und keine öffentliche Werbung machst, dann vergiss doch einfach die Bestimmungen und sagst (wenn überhaupt jemand fragt) Du machst das nur für den Eigenbedarf und der Deiner Freunde (eben Privat) und dann könntest Du in der Schweiz sogar im Schweinestall brauen (was wir bis jetzt für unser Bierfest mit 200 Besuchern eigentlich gemacht haben), das Geld das sie Dir bezahlen sei zur Deckung Deiner Unkosten.

Und vergiss die mündlichen Angaben von Beamten, ich würde mich nur auf schriftliche Gesetze verlassen. Die Typen haben ohnehin meist keine Ahnung.

Gruss

Tom