Solche Wasseraufbereitungsanlagen besitzen normalerweise einen Kationentauscher.
Der tauscht Calcium und Magnesium gegen Natrium.
Somit braucht man weniger Waschmittel und es fällt beim Erhitzen kein Kalk aus, da man aus Calciumhydrogencarbonat Natriumhydrogencarbonat macht.
Für´s Bierbrauen bringt das aber nichts, da die Restalkalität nicht gesenkt wird.
Die Anionen Carbonat und Hydrogencarbonat bleiben alle enthalten, es wird vermutlich sogar alkalischer, da Natriumhydrogencarbonat sich beim Erhitzen in Natriumcarbonat umwandelt und in Lösung bleibt.
Insgesamt eine feine Sache, nur für´s Brauwasser kein Vorteil.
Es gibt natürlich auch Wasseraufbereitungsanlagen mit zusätzlichem Anionentauscher, die sind aber meines Wissens nach in Haushalten nicht üblich, da sie nicht mit Kochsalz, sondern mit Salzsäure und Natronlauge regeneriert werden müssen und für den Hausgebrauch keinen Vorteil bieten.
So ganz genau kenne ich mich aber mit so Anlagen nicht aus, das ist nur mein momentaner Wissensstand.
Jetzt kommt auch sicher gleich der Wolfgang und sagt, was ich für einen chemischen Unsinn geschrieben hab;-)
Stefan