Weizenbier

Kann man es riskieren mit Safale S04 ein

Zitat:

Weizenbier anzusetzen oder sollte ich lieber etwas anderes nehmen?? Wenn was, was und woher.

Wenn du willst, dass es wie ein typisches Weizen schmeckt, dann würde ich auch eine typische Weizenhefe nehmen. Mein Favorit ist die Wyeast 3068. Die findest du auch bei allen Heimbrauläden im Netz.
Von der WB-06 Trockenhefe von Fermentis hab ich auch gute Sachen gehört, aber noch nicht selbst ausprobiert.

Gruß Hotte

Zitat:

Wie lange kann man so einen Schneider Weiße Starter eigentlich aufbewahren? Ich habe in einem Liter Malzbier einen ordentlichen Bodensatz Hefe herangezogen und das war eigentlich nur zu Testzwecken gedacht. Nachdem das Malzbier durchgegoren war, hab ich das ganze einfach in den Kühlschrank gestellt. Wir werden in ca 1 Woche brauen und da überleg ich, ob ich einen neuen Starter heranziehe oder gleich den dicken Bodensatz im Kühlschrank wiederbelebe. Spricht da was dagegen?

Stefan

Hi Stefan,
schreib doch mal was zu den Eckdaten. Hast Du nur die Hefe aus einer Flasche genommen? Wie lange hast Du bis zum "dicken" Bodensatz gebraucht? Ne Woche? Hast Du eine Ahnung ob die Schneiderhefe in der Flasche gleich der Hefe ist, die auch für die Hauptgärung genommen wurde oder wird für die Flaschengärung eine andere eingesetzt?

Ich wollte zwischen den Tagen auch mal damit rumexperimentieren.

Gruß Torsten

Ja die Hefe ist die gleiche, die auch bei der Hauptgärung Verwendung findet.
Ich habe mir das seinerzeit von Schneider bestätigen lassen.
Ebenso kommt für den Weizenbock 'Aventinus' die gleiche Hefe zu Einsatz.

Ich nehme meist die Hefe aus zwei Flaschen Schneider Weiße und päppel die
innerhalb von 7 - 8 Tagen hoch, das genügt für 40 - 50 Liter Bier.

Cheers,
Carsten

Also ich hab immer gesagt, das mit der Hefepäppelei, das mach ich nie und es gibt doch heut zutage so prima Trockenhefe usw.
Ich bin aber mittlerweile ganz begeistert, wie toll das mit der Schneiderweisse Hefe und dem Oettinger (nicht abgekocht) Malzbier geklappt hat.
Das ist wirklich keine Hexerei und ich bin mal echt auf das Ergebnis gespannt.
Und Schneider Weisse für einen Hefe Starter trinken mach ich gar nicht so ungern;-)

Stefan

Zitat:

ist zur Päppelei eigentlich nur zu sagen, das man genug Hefe zum Anstellen braucht,

Nun ist Weißbierhefe glaube ich auch noch diejenige, die die Brauereien am wenigsten gerne hergeben. Alex hatte glaub ich mal eine Weizenhefe aus ner Brauerei, die war recht ordentlich (und natürlich bequemer, als sie erst herzuziehen...). Damit ist das Arbeiten natürlich extrem streßarm.

Zitat:

Von der WB-06 Trockenhefe von Fermentis hab ich auch gute Sachen gehört, aber noch nicht selbst ausprobiert.

Hallo,

ich habe soeben bei Doemens nachgesehen, ob sie eventuell bereits ihre Produktpalette von bislang 1 angebotenen Trockenhefe erweitert haben. Tatsächlich! Die untergärige Hefe Stamm 308 verwende ich bereits und bin sehr zufrieden. Und nun haben sie auch noch eine Weißbier-Trockenhefe im Programm. Für 45 Euro zzgl. Mwst. finde ich das bei einer Weißbiertrockenhefe sehr billig. Leider kann ich noch keine bestellen und ausprobieren, da ich meine alte Packung noch nicht aufbebraucht habe. Hat eventuell jemand anderer bereits diese Hefe probiert? Ich suche ja immer noch nach einer zufriedenstellenden Weißbier-Trockenhefe. Glücklich bin ich bislang nicht geworden. Drum hab ich gedacht, dass vielleicht bei der Brauerakademie Doemens was Akzeptables angeboten wird. Wenn das auch nichts wird, werde ich wieder zum Bodensatz von Schneider Weiße und Co. zurückkehren. Ich hab auch schon die Bodensätze von Lauterbacher, Gutmann, Grünbacher, Unterbaarer, Kuchlbauer, Huber Weiße und Karg Weißbier erfolgreich verwendet. Aber seit ich mehr als 100L braue, hab ich immer Schwierigkeiten die nötige Menge ohne größeren Aufwand heranzuzüchten.

Frohe Weihnachten,
Oliver.