Hallo zusammen,
vor vier Wochen hatte ich meinen ersten Brautag. Gebraut habe ich ein dunkles Märzen nach dem Rezept von Udo Krause. Exakt nach Rezept hatte ich nach sieben Tagen die Schlauchreife mit 5 %, also 1 % über dem unvergärbaren Extraktgehalt (gem. Schnellvergärungsprobe 4 %), erreicht und geschlaucht. Jetzt reift das Bier seit drei Wochen bei 0 - 1,5° C. Lt. Rezept soll es noch drei weitere Wochen reifen, aber gestern dachte ich, getreu nach dem Motto, dass des Selbstgebrauten ärgster Feind sein eigener Braumeister ist, ich probier mal die erste Flasche.
Was soll ich sagen, Alkohol ist auf jeden Fall drin :-)) Es fällt aber doch auf, dass nur seeeehr wenig Kohlensäure enthalten ist. Gegen Ende der Flasche entwickelte sich dann aber doch noch etwas Kohlensäure und Schaum beim Eingießen.
Meine Fragen an die Profis:
- Bindet das sehr kalte Bier die Kohlensäure stärker, so dass man nach der Entnahme aus der Kühltruhe besser noch etwas wartet vor dem Einschenken?
- Entwickelt sich in den verbleibenden drei Wochen noch Kohlensäure oder ist das jetzt vorbei?
Viele Grüße
Jobst