Moin zusammen,
siehe Betreff, es geht um das Duckstein Braumeister Edition Nr. 1, hat das schon mal jemand probiert? Ich tue das gerade, angeregt durch Reklame und das Angebot des örtlichen Rewe-Getränkemarktes.
Kostet was mehr als anderes Bier, aber das kennt man von Duckstein. Ganz in Davids Sinn: es ist gut, wenn sich im Premiumsegment was tut und es hoffentlich immer wieder ambitioniert gebrautes Fabrikbier gibt.
Dieses hier ist naturtrüb und "bernsteinfarben", wobei ich es eher rotgold nennen würde. Es schäumt und riecht gut, Cascade, Amarillo und Simcoe sei dank. Sehr grasig und leider auch aprikosig. Es ist bitter wie sau, also ist auch viel mitgekocht worden (lt. Website sind es fünf Hopfengaben!). OK, so viel auch wieder nicht, aber es ist schon recht bitter und vollmundig ist es auch. Wobei man nicht von malzig sprechen kann, für mich wird fast jegliches Malz durch den Bitterfaktor überdeckt, was mich allerdings nicht im geringsten stört. Aber die Restsüße ist vorhanden.
Mit 7,2% Alc. gehört es nicht gerade ins light-Segment, aber das kommt überhaupt nicht durch, es ist kein bisschen sprittig. Insgesamt ein gelungenes Bier am oberen Rand des Preissektors, finde ich. Aber ich werde anschließend noch ein eigenes Bier verkosten, um einen Vergleich zu haben. Bis auf die Hopfensorten erinnert mich das Braumeister Edition Nr. 1 nämlich ans eigene gerade trinkbare Augustbock und das möchte ich gleich mal antesten. Duckstein Braumeister Nr. 1 und Duckstein Okkinool, jeweils zwei Halbliterlaschen im Viererträger haben mich knapp 6 EUR gekostet.
Achim
Echte Männer essen keinen Honig, sie kauen Bienen.