 Wer glaubt, daß poppig bunte Biermischgetränke mit Frucht- oder Schnapszugabe eine zeichensetzende Erfindung trendiger Werbeagenten der 1990er Jahre sind, der irrt. Schon vor weit mehr als hundert Jahren war es schwer modern, sich vor allem in der heißen Jahreszeit mit einem erfrischenden wie bunten und vor allem: säuerlich-prickelnden Glas Spreechampagner abzukühlen. Nicht nur, aber natürlich besonders in Berlin, dem die gleichnamige Weiße ihren heute allgemein bekannten Namen verdankt, während sie zu besonders französisch geprägten Zeiten in der Hauptstadt tatsächlich als Champagner des Nordens tituliert wurde.
Wer glaubt, daß poppig bunte Biermischgetränke mit Frucht- oder Schnapszugabe eine zeichensetzende Erfindung trendiger Werbeagenten der 1990er Jahre sind, der irrt. Schon vor weit mehr als hundert Jahren war es schwer modern, sich vor allem in der heißen Jahreszeit mit einem erfrischenden wie bunten und vor allem: säuerlich-prickelnden Glas Spreechampagner abzukühlen. Nicht nur, aber natürlich besonders in Berlin, dem die gleichnamige Weiße ihren heute allgemein bekannten Namen verdankt, während sie zu besonders französisch geprägten Zeiten in der Hauptstadt tatsächlich als Champagner des Nordens tituliert wurde.



 Lange Zeit gab es auch in Deutschland für starke, tiefschwarze und malzige Biere nur einen Begriff: Porter. Die kontinentale Interpretation dieses eigentlich aus Britannien stammenden Spezialbiers war  und ist es im osteuropäischen Raum bis heute  eine stark eingebraute, meist untergärige Spezialität.
Lange Zeit gab es auch in Deutschland für starke, tiefschwarze und malzige Biere nur einen Begriff: Porter. Die kontinentale Interpretation dieses eigentlich aus Britannien stammenden Spezialbiers war  und ist es im osteuropäischen Raum bis heute  eine stark eingebraute, meist untergärige Spezialität.
 Eigentlich ist es seltsam, daß es in Deutschland und Nordeuropa ausgerechnet der Weizen unter den Braugetreiden zum stärksten Konkurrenten der Gerste gebracht hat  gedeiht er doch viel lieber in südlicheren Gefilden, weil ihm die kühlen Winter des Nordens nicht sonnig genug sind. Ganz anders der Roggen: Er fühlt sich in unseren Breitengraden pudelwohl und ist seit Jahrhunderten Ausgangsstoff Nummer eins für unser tägliches Brot.
Eigentlich ist es seltsam, daß es in Deutschland und Nordeuropa ausgerechnet der Weizen unter den Braugetreiden zum stärksten Konkurrenten der Gerste gebracht hat  gedeiht er doch viel lieber in südlicheren Gefilden, weil ihm die kühlen Winter des Nordens nicht sonnig genug sind. Ganz anders der Roggen: Er fühlt sich in unseren Breitengraden pudelwohl und ist seit Jahrhunderten Ausgangsstoff Nummer eins für unser tägliches Brot.