Brauen mit Füchten oder Säften

Moin Addi, ich selbst hab das noch nicht gemacht, aber aus der Teilnehmerdoku von einem Brauseminar hab ich entnommen, dass für ein Hefeweizen mit leichtem Orangengeschmack 2% bis 3% frisch gepresster oder Direktsaft beim Abfüllen mit zugegeben worden sind, zusammen mit 5g-6g Zucker zur Karbonisierung.
Keine Ahnung wie viel vergärbarer Zucker im Osaft selber steckt, aber die Flaschen sind laut Doku nicht zur Bombe geworden. Nach 5 Tagen warmer Nachgärung und 3 Wochen Lagerung war das Zeug dann fertig.
Das war aber eben auf der einen Seite Hefeweizen was ja eh sehr schnell reift und auch Saft statt richtig Früchte.

Gruß
Braufried

@Addi:
Hi,

ich wollte Euch über meine Fortschritte mit den Säften berichten. Ich habe drei Testbehälter mit jeweils 4-5 Liter Bier befüllt, einen habe ich mit Sauerkirschsaft, einen mit Bananensaft und einen mit Waldmeistersirup versetzt. Ich war mir erst unsicher wie viel ich zusetzen soll also habe ich eine Flasche Bier auf gemacht 0,1L in ein Glas gegeben und eine geringe Menge Saft/Sirup zugesetzt, dann probiert, Menge erhöht, probiert...... . Wenn ich den Saft gut raus geschmeckt habe, stand meine Menge fest.
Zu den Mengen:

Waldmeister Sirup 50ml/L
Sauerkirschsaft 150ml/L
Bananensaft 150 ml/L

dann habe ich das ganze noch 10 Tage länger gehren lassen wie das restliche Bier und mit 7g Zucker/L abgefüllt.

Natürlich habe ich das Jungbier schon mal probiert und es schmeckte interessant. Mal sehen wie es so in 5-6 Wochen schmeckt ;-) aber wie erwartet hat der Saft kaum Restsüße hinterlassen.

Bei dem Bier mit Bananensaft war nach der Gehrung jede Menge Fruchtfleisch im Jungbier, deshalb musste ich es Filtern, das war bei dieser geringen Menge kein Problem aber wenn es größere Mengen sind kann das schwierig werden.

Ich melde mich nach der ersten Verkostung wieder bei Euch.

MfG Addi