Schimmel im Auslaufhahn?

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Nach dem Brauen zapfe ich etwas Würze in meinen Spindelzylinder, um die Stammwürze zu ermitteln. Danach wird noch Speise abgefüllt. Danach wird der Auslaufhahn nicht mehr benutzt, bis ich das Bier in Flaschen abfülle. Das kann aber 1 - 2 Wochen oder noch länger dauern.

Meine Befürchtung ist, dass sich in der Zeit eine fröhliche Gemeinschaft von Mikroorganismen in meinem Auslauf ansiedelt, die dann mit in die Flasche gelangt. Ich hatte bislang noch keine Probleme damit (18 Sude) aber gelegentlich schmeckt dann doch mal eine Flasche anders als andere und die Vorstellung ist ja auch nicht schön.

Wie sind euere Erfahrungen damit, oder säubert ihr den Auslaufhahn von dem Schlauchen?

Ein wirklich ein interessanter Gedanke, den ich bisher so noch gar nicht gesehen habe. Ich nehme immer ein Zewa mit Desi und wische den Hahn ab. Innen kommt man natürlich nicht bis ganz oben. Probleme oder deutliche Geschmacksunterschiede zwischen einzelnen Fässern und Flaschen habe ich noch nicht festgestellt.

Gruß Torsten

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Ansonsten hab ich für solche Fälle eine Sprühflasche mit 70% Isopropanol, damit kann man über all hinsprühen und mit 70% Isopropanol kann man recht viele Keime killen

Kommt diese Isopropanol aus dem Lebensmittelbereich, oder tötet es später auch andere Dinge wie: Hefe, Leber, Nieren?

Vielleicht kann ich ja auch etwas kompatiblere Substanzen benutzen wie z.B. eine Sprühflasche mit Korn? Das kennt meine Leber schon und das ist bestimmt auch billiger!

Gruß Jörg

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Das kennt meine Leber schon

Der war gut!

Isopropanol ist zwar giftig, aber verdunstet auch schnell. Wenn ich damit was reinige, ist es hinterher jedenfalls weniger ungesund als beispielsweise Schimmel im Ablaufhahn. Ich hatte diesen Gedanken auch, um die ursprüngliche Nachricht mal wieder aufzugreifen und unterlasse also eine Betätigung des Hahns bis zur Abfüllung. Probenentnahmen und dergleichen nur mit sauberer Kelle oder dergl. von oben, nicht durch den Hahn.

Passt auch ganz gut hierher: Vor dem Brauen sollte man seine Gerätschaften genau inspizieren, wenn länger nicht gebraut wurde. Mitunter nisten sich Spinnen oder anderes Getier in unglaublichen Ecken und Winkeln ein und es wäre schade um den Sud, wenn man das erst nach dem Maischen oder Kochen erkennt. Bitte keine Fragen jetzt, ich habe sowas noch nie nicht erlebt. :-)

Achim

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Dort mit der Spritzflasche etwas Aqua dest. rein, den Hahn nach unten gedreht und auslaufen lassen.

Spritzflasche ist die Idee, die ich gesucht habe. Ich wollte schon in die Apo und eine große Spritze kaufen und dann mit Druck spülen, aber mit der Spritzflasche komm ich wirklich ganz nach unten - also oben - wenn der Hahn umgedreht ist, natürlich wieder unten. Egal Hauptsache sauber :-))

Gruß Jörg

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Spritzflasche ist die Idee

im Zuge meiner Suche nach Infektionsquellen mußte beim letzten Sud die Hahnbenutzung dran glauben. Die Hähne an den Gärfässern verwende ich jetzt nicht mehr, weder zur Probennahme noch zum Abfüllen. Wie es aussieht, habe ich nun seit Jahren den ersten nicht kontaminierten Sud.
Schöpfkellen etc. desinfiziere ich mit Isopropanol, das ich dann noch anzünde - das vertragen aber die Kunststoffhähne nicht.

Gruß, Alex.

Zitat:

Wie füllst Du jetzt ab, wenn du den Ablaufhahn nicht benutzt?

ich schlauche das Jungbier in ein zweites Faß (da lege ich auch Speise bzw. Zuckerlösung vor) und fülle dann aus diesem Faß ab (mit frisch desinfiziertem Hahn).

Gruß, Alex.