Hallo Gemeinde,
weiter unten wird über die Frage diskutiert, ob geschrotetes Malz durch Kühlung länger haltbar ist.
Meine Frage ist, ob man es nicht auch einfrieren kann? Kann man natürlich ;-)
Was ich aber nicht weiss, ob man dann noch Bier draus machen kann. Könnte ja sein, dass da ein paar Enzymchen oder andere wichtige Teilnehmer des Maischehappenings flöten gehen.
Mit Spannung
Heiner
***Bearbeitet von David am 07.04.2003, 23:07.***
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Hallo !
Eines vorneweg: ich bin nicht der grosse Enzymexperte.
Zitat:weiter unten wird über die Frage diskutiert, ob geschrotetes Malz durch Kühlung länger haltbar ist.
Ales erstes folgende Regel: geschrotet nicht länger als 2 Wochen verwahren,
besser nur max. 1 Woche, am besten erst am Tag voher schroten !
Die Gefrieren wirst Du kaum die Enzyme länger aktiv halten,
wohl aber die Stärke.
Du könntest das gefrorene Malz ja mit frisch geschrotetem Pilsener Malz
mischen, die Enzyme aus dem frischen Malz setzen auch die Stärke
des zuvor gefrorenen Malzes mit um.
ggf die Rasten, vorallem im unteren Temp.Bereich, verlängern.
Am besten jedoch eine eigene Mühle kaufen, und immer frisch schroten /
schroten lassen.
Gruß
Alex
Gruß
Alex
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Hallo Alex,
Danke für die prompte Antwort.
Die Sache mit dem Abmischen ist eine gute Idee.
Da komm ich ja doch nicht an der Mühle vorbei. Na ja, probieren kann man es ja mal mit einfrieren.
In dem Ordner ´Das Malz´ (siehe links in der Leiste) wird auch vom Einfrieren abgeraten, allerdings steht leider nichts genaueres über das Ausmass der Qualitätsnachteile drin.
Wisst Ihr was? Ich probier das einfach mal aus. Versuch macht kluch!
Gut Sud und lasst denselben nicht anbrennen
Heiner
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Zitat:Da komm ich ja doch nicht an der Mühle vorbei. Na ja, probieren kann man es ja mal mit einfrieren.
Ich hatte geschrotetes (sogar 2 Wochen altes) Malz eingefroreren und nach 2 oder 3 Monaten verarbeitet, und es wurde noch prima Bier daraus. ;-) Als Anfänger (5 Sude) kann ich allerdings nicht beurteilen, ob daraus irgendwelche Qualitätseinbussen im Bier resultierten, aber mein Bier schmeckte mir. Ich glaube, dass man an anderer Stelle (z.B. Hefe) eher Probleme bei der Zubereitung bekommen kann als mit tiefgekühltem Malz.
Der Grund, weshalb ich jetzt eine kleine Malzmühle besitze, ist übrigens: weil meine Frau endlich wieder Platz für andere Sachen im Tiefkühlschrank haben wollte! :-))
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Hallo Volker,
na dann wollen wir Deiner Frau doch nicht das Leben schwer machen.
Am letzten Wochenende habe ich gesehen: geschrotetes Malz vakuumverpacken!!!!!!!
Es gibt da wohl im Haushaltsformat so kleine nette Vakuummaschinchen, mit denen auch die selbstgemachte Leberwurst in unendliche Haltbarkeitssphären überführt werden kann. Da freut sich doch die Hausfrau, und natürlich auch der Sudhausmeister.
Wie schön, dass es täglich was neues gibt. Da werden wir wohl technologisch aufrüsten müssen!!!
Gruss und lasst nichts anbrennen
Heiner
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