Da hatte ich alles für einen schönen Brautag vorbereitet, und frisch geschrotetes Malz geliefert bekommen, und dann kam alles anders. Es kam ein wichtiger Termin dazwischen,und der Brautag musste verschoben werden. Was tun mit dem Malz? Irgendwo habe ich gefunden, dass man es durch vakuumieren und einfrieren haltbar machen kann. Also alles vakuumiert, und ab in die Gefriertruhe.
Meine Tochter, die als Lebensmitteltechnikerin doch einiges über Lebensmittel weiß, hatte starke Bedenken, ob die Enzyme das Tiefkühlen verkraften.
Und sie sollte leider recht behalten. Als ich nach einigen Wochen dazu kam, den Brautag nachzuholen, schaute zunächst alles gut aus. Aber bei der Verzuckerungsrast zeigte nach einer halben Stunde die Jodprobe immer noch Stärke an, ebso nach einer Stunde, nach 90 Minuten und nach 2 Stunden.Dann hab ich es aufgegeben. Herausgekommen ist dann eine trübe "Brühe", die auch nicht richtig durgegärt hat. Ich habe das Ergebnis zwar mal abgefüllt, aber ohne große Hoffnung.
Also Malz wird bei mir nie mehr eingefroren, und eine Schrotmühle steht ganz oben auf der Wunschliste.